27August
2019

Tag 21 - 27.08.: Bye-bye Sansibar

Abreisetag... Irgendwie verging die Zeit auf Sansibar dann doch schnell... Um 6 Uhr kam unser Taxi zum Flughafen, die gesamte Unterkunft war noch verschlafen, keiner sonst auf, aus dem Kühlschrank in der Küche holten wir noch unser Frühstück: Croissants und ein paar Bananen. Auf der Straße parallel zum Strand gab‘s noch verdeckt durch die Hotels ein schönes Morgenrot. Die Fahrt dauerte ungefähr 1 Stunde. Unterwegs sahen wir in den größeren Orten viele Kinder in Schuluniform zur Schule laufen und Frauen rittlings (im Damensitz) hinten auf Mopeds mit drauf sitzend - klar, mit langen Gewändern geht halt kein selbständiges Motorrad- oder Fahrrad fahren...

Am Flughafen drängte sich uns sofort ein „Porter“ mit Gepäckwagen auf, unser Gepäck war so schnell darauf verladen, so schnell konnten wir nicht gucken und klar wollte er für 50m über den Parkplatz natürlich Trinkgeld haben. Bevor wir überhaupt das Flughafengebäude betreten durften, wurde unser Gepäck durchleuchtet und wir mussten auch durch eins dieser Sicherheitspiepsdinger gehen. Dann anstellen am Schalter - feilschen um unser Gepäck (kg) - Passkontrolle nebst Zettel für die Immigration ausfüllen, nochmal durch die Security und dann waren wir am Gate. Das Boarding startete etwas verspätet, gegen 9 Uhr waren wir dann aber soweit und es ging los. Flugzeit war mit 8:40 Stunden angesetzt - also ist Hintern platt sitzen angesagt :-) Einige Filme und Buchseiten später landen wir um 18:30 Uhr bzw. 17:30 Uhr deutscher Zeit in Frankfurt. 

Unser Gepäck dauert gefühlt ewig, dann warten wir auf den Zug, der so voll ist, dass wir im Gang stehen. Umsteigen in Köln, im Wuppertaler Hbf. singt ein Chor richtig gut, ab ins Taxi und gegen 21 Uhr sind wir nach  16 Stunden Reiserei endlich zu Hause. Wir packen fix das meiste aus, schmeißen die 1. Waschmaschine an und ab geht's ins Bett.

Das war's - 3 Wochen Tansania. Unglaublich viel erlebt und gesehen, von den eisigen Höhen des Kilimanjaro zur wunderbaren Tierwelt der Nationalparks bis zum unglaublich feinen weißen Sandstrand von Sansibar. Und am Ende verfliegt die Zeit dann doch immer schnell... :-)

26August
2019

Tag 20 - 26.08.: Relaxen und kiten

Unser letzter Tag auf Sansibar.... Nach dem Frühstück geht‘s für mich an den Strand. Auf der kleinen Düne vor unserem Hotel sitze ich eine ganze Weile im Palmenschatten, blicke aufs Meer, lese, lasse Gedanken schweifen. Schön mit nichts anderem als dem Wellenrauschen im Hintergrund und Strand und Meer wohin man das Auge schweifen lässt... 

Wir haben Zeit bis mittags, also wird ausgiebig im „Garten“ unseres Hotels im Schatten nichts gemacht (gelesen *grins*). Dann geht’s los am Strand entlang zu Lucky Kite - unsere nächste Kite Surf Stunde wartet. Es ist Flut und so müssen wir am Strand eins ums andere Mal warten, bis die Wellen sich kurz zurück ziehen, damit wir sehen, wohin wir treten können / ob Steine im Weg liegen. Es liegen eine Menge kleiner blauer Quallen am Strand, was uns im Hinblick auf die Zeit im Wasser beim Kiten nicht wirklich gut gefällt. 

Unsere Stunde ist diesmal bei Nick, dem deutschen Manager des Spots. Erst wieder Schirm ausbreiten am Strand, aufpumpen, die 4 Leinen abrollen und kontrollieren und Leinen am Kite befestigen. Dann bekommen wir unsere Gurte und Wasserschuhe und ab geht’s mit dem Kite ins Wasser. Nick lässt uns einige Übungen machen, damit wir wieder ein Gefühl für den Kite bekommen - den Kite starten, auf Höhe bringen und halten, lenken. Dann geht’s ans Body-Dragging: sich vom Kite auf der Seite liegend durchs Wasser ziehen lassen (um z.B. später zu seinem Board zurück kommen zu können). Wir schlucken unfreiwillig etwas Meerwasser und bekommen auch ne ordentliche Nasendusche :-) Später gibt‘s auch noch die Power-Body-Dragging Variante: mit kurzen heftigen Lenkbewegungen den Kite hoch und runter lenken und sich dabei vorwärts durch‘s Wasser ziehen lassen. Gut, dass Nick bei allen Übungen bei uns am Gurt hinten dran hängt, der Kite hat echt Power und bei zu heftigen / falschen Steuerbewegungen kann der Schirm ganz schön abgehen! Am Ende darf ich es noch mit einem Wasserstart probieren - das 1. Mal mit Brett :) Nick macht‘s vor und ich versuche es 3-4 Mal, komme aber nicht richtig hoch. Zuviel auf einmal, schließlich muss ich neben dem Versuch, meine Füße in die Schlaufen des Brettes zu kriegen auch noch den Kite auf Position halten. Ich schlucke bei meinen Versuchen noch mal ordentlich Wasser und verliere fast meine Sonnenbrille, weil‘s mich ins Meer haut, aber Spaß macht’s trotzdem ;-) Zum Strand zurück nimmt mich Nick noch ein Stück „huckepack“ auf seinem Board mit, Leonie war schon vor gegangen. Mit den Quallen hatten wir übrigens Glück gehabt - Leonie und mich hatte es zwischendurch mal kurz gestochen und Nick und mich am Ende an den Füßen noch erwischt (das brennt noch eine Weile), aber ansonsten alles ok.

Gegen kurz vor 18 Uhr spazieren wir am Strand zurück und bekommen ein schönes Abendrot mit. Es spielen viele Kinder am Strand, die meisten größeren Jungs Fußball, aber auch eine Gruppe kleiner Jungs mit kleinen Segelbooten im den Wellen und eine Gruppe kleiner - aber schon verschleierter - Mädchen lacht und spielt vor sich hin. Es gibt keine falschen Massai mehr, die uns was andrehen wollen, dafür kleine Jungs, die uns große Muscheln verkaufen wollen. 

Wir duschen uns das Salzwasser runter und das Abendessen ist wieder lecker und so viel, dass wir - wie die ganzen letzten Tage - keinen Nachtisch mehr schaffen. Mit gepackten Sachen fallen wir früh ins Bett, schließlich klingelt der Wecker schon bald wieder

25August
2019

Tag 19 - 25.08.: Schnorcheln in der Menai Bay

Für heute haben wir einen Ganztages-Ausflug geplant, also früh zum Frühstück (07:30 Uhr), um 08:00 Uhr ist unser Fahrer von Blue Safari schon da, der uns nach Fumba bringen soll. Unterwegs regnet es und wir drücken die Daumen, dass die großen grauen Wolken weg sind, wenn wir rauf aufs Meer starten. 

Angekommen am Strand suchen wir uns Schwimmflossen in unserer Größe, dann heißt es warten, bis unsere Gruppe vollständig ist und dann dürfen wir auf unser Schiff, eine Dhow. Es geht raus auf See, in die Menai Bay Conservation Area. Mr. Simba hält Ausschau nach Delfinen, erspäht aber leider keine.

Am 1. Schnorchelspot angekommen bekommen wir noch Taucherbrillen und dann geht es rein ins Wasser. Mit uns ist ein Schnorchelguide unterwegs. Wir sind mitten über einem Korallenriff und sehen ganz viele bunte Fischis: Schwärme von zebra-mäßig gestreiften, einen gelben Kofferfisch, Nemos (Clownfische) und Dories, Halfterfische, Pinzettfisch, Papageifisch in lila-grün, Trompetenfisch und und und. Ist echt toll. Unser Schnorchelguide zeigt uns noch einen Seestern und eine Seegurke. Zwischendurch schwimmen wir durch kleine weiße Quallen, aber die tun nichts. Leider erwischt irgendeine andere fiese Qualle Leonie im Gesicht, sie muss das Schnorcheln abbrechen, weil ihre eine Gesichtshälfte und die Hand brennt wie Feuer und das leider auch noch länger und taub wird :-( 

Wir sind bisher zu viert mit einem Pärchen aus UK, jetzt nehmen wir noch ein anderes britisches Pärchen und eins aus Kenia auf, die mit dem Motorboot zu uns gebracht werden. Die dürfen auch noch mal etwas schnorcheln, uns reicht es aber erstmal. Wir fahren weiter in eine Art Bucht mit Mangroven. Wenn Ebbe ist, ist die wohl komplett trocken. Ein paar gehen hier noch mal schnorcheln. Zwischendurch bekommen wir Ananas, Wassermelone, frische Kokosnuss (lecker Kokosnusswasser und Fruchtfleisch) und Kokosnuss zum Knabbern und Ingwerschokolade angeboten und auch kühle Getränke können wir uns jederzeit nehmen.

Nächster Stop ist die Insel Kwale. Hier landen auch alle anderen Dhows an und es gibt Mittag, vor allem viel Fisch und Lobster vom Grill, aber auch Hühnchen mit Reis und Linsen und verschiedenen Soßen. Hinterher dürfen wir von verschiedenen Früchten probieren: Mango, Passionsfrucht, Jackfrucht, Banane, Süßholz, gewürzte Baobab-Kerne, Amarula-Gelee... Anschließend haben wir noch eine Stunde Zeit, uns die Touri-Verkaufsstände anzuschauen und am Strand entlang zu laufen. Wir finden echt viele große Muscheln, lassen aber eigentlich fast alle am da.

Auf dem Rückweg machen wir noch mal an einem schönen Schnorchel-Spot Halt und wir sehen wieder über einem Korallenriff viele tolle Fische. Leonie traut sich auch wieder ins Wasser :) Der nächste Stop soll eine Sandbank sein, die sich gerade so als kleine Insel aus dem Meer erhebt. Wir können sie vom Schnorchel-Spot schon sehen und entschließen uns, rüber zu schwimmen. Unterwegs sehen wir mächtig große Seeigel unter uns. Auf der Sandbank bleiben wir  kurz, dann geht’s weiter. Jetzt wird das große weiße Segel aufgezogen und so segeln wir Richtung Ufer - mit einem kalten Kilimanjaro-Bier in der Hand lässt sich das gut aushalten :)

Gegen 16 Uhr sind wir wieder an Land, unser Fahrer wartet schon auf uns und nach etwas mehr als einer Stunde sind wir wieder in Jambiani. Später stellen wir fest, dass wir ganz schön Sonnenbrand haben. Zwar hatten wir beim Schnorcheln ein Boardshirt an, aber die Unterseite unserer Beine und den Po am Rand der Bikinihose hat‘s ganz schön erwischt... aua aua

24August
2019

Tag 18 - 24.08.: 1. Kitesurf-Stunde :)

Wir starten sehr gechilled in den Tag, legen uns in den Schatten zum Lesen bzw. ich spaziere etwas am Strand lang, mit den Füßen im Wasser und sitze einfach auch eine Weile in den Dünen, höre dem Wellenrauschen zu und genieße den Blick aufs Meer. Hach ja...

Gehen kurz vor 13 Uhr machen wir uns auf den Weg am Strand lang. Ziel: die Lucky Kite Kitesurf-Schule, wo wir für heute Nachmittag einen Einführungskurs gebucht haben. Vorher machen wir noch eine Lunchpause im Blue Reef Restaurant am Strand. Vom 1. Stock, wo wir sitzen, hat man einen weiten Blick aufs Meer. 

Angekommen bei Lucky Kite werden wir von Nick, dem deutschen Spotmanager, begrüßt. Von ihm bekommen wir unsere theoretische Einführung über Windverhältnisse, Sicherheit usw. und erfahren, dass wir heute mit dem Kite vertraut gemacht werden, aber noch nicht das Brett dazu bekommen. 

Nachdem wir mit Gurtzeug und Wasserschuhen versorgt sind, breiten wir den Kite am Strand aus, überprüfen Schirm und Leinen. Als alles klar ist, kommt Anita dazu und übernimmt. Sie startet den Kite (=bringt ihn in die Luft) und wir gehen mit ihr ein gutes Stück rein ins Wasser, zu einer flachen, sandigen Stelle. Hier bekommen wir gezeigt, wie wir den Kite aus dem Wasser in die Luft bekommen und wie wir ihn lenken = in verschiedenen Höhen halten. Gar nicht so einfach, denn je nach Höhe des Kites und Windverhältnissen reagiert er anders auf das Ziehen an den Steuerleinen. Und wieviel Power hinter so einem Schirm steckt, bekommen wir auch zu spüren - gut, dass Anita uns mit fest hält! Die Zeit vergeht fix, langsam geht die Sonne unter und wir merken, dass es im Wasser angenehmer (wärmer) ist, als nass aufrecht zu stehen. Wir bekommen noch gezeigt, wie man das Notsystem auslöst, dann nach knapp 2 Stunden geht es wieder zurück aufs Land, den Kite untergeklemmt, die Leinen schon aufgewickelt.

Im Dunkeln treten wir unseren Rückweg über den Strand an, aber wir haben vorgesorgt und Stirnlampen dabei. Nach etwas weniger als 1 Stunde sind wir zurück am Hotel, fix geduscht, ab zum Essen und müde ins Bett.  

23August
2019

Tag 17 - 23.08.: endloser Strandspaziergang

Beim Frühstück machen wir etwas Recherche für mögliche Unternehmungen und buchen schliesslich für übermorgen einen Schnorchel-Ausflug in der Bucht von Menai an der Südwestseite von Sansibar. Hier befindet sich das größte Meeresschutzgebiet Sansibars und wenn wir Glück haben, sehen wir sogar Delfine :)

Gegen 10 Uhr geht’s los an den Strand. Eigentlich wollen wir bis Makunduchi laufen, laut Aussage des Typen gestern Mittag im Restaurant ca. 2,5 Stunden. Nach 3 Stunden haben wir ca. die Hälfte der Strecke geschafft. Zugegebenermaßen im üblichen Strand-Bummel- und ab und zu nach Muscheln-guck-Tempo, aber irgendwie ist uns die gleiche Strecke jetzt noch mal dann doch zu weit. Immerhin haben wir inzwischen die Hotels von Jambiani und überhaupt alle anderen Spaziergänger (und „falsche Massai, die einem was verkaufen wollen) hinter uns gelassen.

Wir drehen um und suchen uns erstmal einen Lunchspot. Irgendwie landen wir wieder in einem Restaurant mit Bob Marley an der Wand und unser Kellner wirkt auch irgendwie bekifft. Aber wir haben Strandblick, sitzen im Schatten, die frischen Fruchtsäfte (Banane-Mango-Kokosmilch und Maracuja-Orange-Limette) sind lecker und unser Sandwich mit Pommes wird auch schnell vertilgt ;-) 

Gegen 16 Uhr sind wir wieder zurück am Hotel. Ich teste den Pool und schwimm ne Runde (bis ich Gesellschaft von einer etwas beleibteren Italienerin bekomme - sooo groß ist der Pool dann auch nicht...), dann noch etwas lesen auf der Sonnenliege und dabei den Hotelhund kraulen (Schäferhund irgendwas), bevor wir uns nach drinnen verziehen.

Das Abendessen - Gemüse-Samosa als Vorspeise und Spaghetti in Tomatensoße mit Thunfisch - ist sehr lecker, aber zu viel und Nachtisch passt auch keiner mehr rein. Wir sind müde vom ganzen Tag draußen unterwegs an der Sonne und verkrümeln uns früh ins Bett. 

22August
2019

Tag 16 - 22.08.: am Strand von Jambiani

Vor dem Frühstück kurz vor 8 Uhr mussten wir uns erstmal den Strand angucken. Unser Hotel hat direkten Zugang: von der Restaurantterrasse aus geht’s am Pool vorbei durch eine kleine Pforte direkt Richtung Meer. Der weiße Sandstrand erstreckt sich links und rechts soweit das Auge reicht.

Aber erstmal Frühstück. Das ist lecker: Müsli mit Joghurt, Fruchtsalat, Gemüseomelette, Toast und dazu Tee und Saft. Danach gut eincremen, kurze Klamotten an und zurück an den Strand.

Wir gehen zunächst links runter. Es ist nicht wirklich viel los. Die eigentlichen Hotels (eher kleine Häuschen, keine großen Kästen) sind vom Strand aus nicht zu sehen, da meist hinter einer Reihe Bäume / Palmen gelegen. Vom Strand aus sieht man nur dazu gehörige Restaurants (die meisten auch für „externe“ Gäste besuchbar) und die ein oder andere Liege mit Palmblatt-gedecktem Sonnenschirm. Wir sind so an die 2 Stunden unterwegs, legen uns dann kurz an unserem Hotel auf eine Liege in den Schatten, bevor es auf einmal schnell und heftig anfängt zu regnen. Fix unters Dach flüchten, gut, dass wir gerade nicht unterwegs sind. 

Als es wieder trocken ist, entscheiden wir uns, zur Kuza Cave zu laufen. Auf die Idee hat uns ein Cache gebracht. So gehen wir eine Weile auf der Straße an unserem Hotel entlang - quasi parallel zum Strand, hinter den Hotels gelegen. Hier sieht die Welt ganz anders aus - die Häuser der Einheimischen sind sehr einfach, es liegt Müll auf / an der Straße und Hühner laufen frei herum. Als wir schließlich an der Höhle ankommen, will man doch glatt 10 Dollar Eintritt von uns haben - pro Person!! Das ist uns zu heftig. Eine freiwillige Spende oder weniger Eintritt ok, aber das ist für tansanische Verhältnisse echt viel. So zockeln wir wieder zurück. 

Gegen 13:30 Uhr spazieren wir wieder am Strand entlang - diesmal rechts runter. Es ist Ebbe, das Meer hat sich merklich zurück gezogen, einige Boote liegen auf dem Trockenen. Jetzt ist im Vergleich zu heute Morgen auch mehr los, sowohl was spazierende Touristen wie auch „falsche“ Massai angeht, die einem irgendwas verkaufen wollen. Wir entscheiden uns spontan für Kim’s Restaurant, was sich als sehr jamaikanisch angehaucht raus stellt (großes Bob Marley Bild und anderes Zeug an den Wänden + Besitzer mit Rastas und Jamaika Mütze). Das Essen - vegetarische Suppe mit Zimt und Mango/Papaya-Salat - ist lecker. Gegen 16 Uhr sind wir wieder zurück am Hotel und lesen noch etwas, bevor es schließlich frisch wird und wir rein gehen. Das Abendessen ist sehr lecker, bei mir gibt es Catch of the Day, der sich als Thunfisch entpuppt. Nachtisch passt nicht mehr rein ;-)

Unser Hotel ist eigentlich ganz süß. Klein - außer uns sind noch 2 italienisches Pärchen, eine 4-köpfische französische Familie und 2 Neuankömmlinge da - damit sind alle Tische im Restaurantbereich besetzt. Unser Zimmer ist sehr groß, das Bad mit Wasserfalldusche (ich hoffe morgen früh wieder mit warmem Wasser). Kommt man vom Zimmer aus dem 1. Stock runter, geht es durch eine kleine Halle raus auf die Veranda / Terrasse, wo es Frühstück/ Abendessen gibt. Von dort aus blickt man direkt auf den kleinen Pool, der ist umgeben von Sand und Schatten spendende Mangroven/Palmen, hier und da stehen Liegen. Eine kleine Hecke schirmt vor neugierigen Blicken der Strandspaziergänger (und vor dem immer wehenden Wind am Meer) ab, dadurch hat man aber auch keinen Meerblick. Durch ein kleines Holztörchen geht es über eine kleine Sanddüne zum Strand.  

21August
2019

Tag 15 - 21.08.: Sansibar Town und jede Menge Gewürze

Geweckt wurden wir nachts von dem Rufen des Muezzins - puh, wie direkt in unser Ohr... hier auf Sansibar ist halt der Hauptteil muslimisch und die Frauen - sofern sie nicht Touristen sind - laufen verschleiert rum. 

Wir dürfen den mal Tag ruhig angehen lassen, um 9 Uhr geht es los zur Stadtführung mit unserem Guide. Sansibar Town ist voll mit kleinen Gässchen. Es gibt unglaublich schöne geschnitzte Holztüren arabischer, indischer und lokaler Art. Viele Gebäude sind herunter gekommen und benötigen dringend einen Anstrich, bei vielen erkennt man noch den Glanz vergangener Tage - ehemalige Prachtbauten von Sklavenhändlern zum Beispiel. Lediglich Hotels, viele mit schönen Holzbalkons, sind gut her gerichtet. 

Wir besuchen eine Erinnerungsstätte an den Sklavenhandel - Sansibar war lange Zeit Hochburg des Sklavenhandels. Durch eine Ausstellung mit Infotafeln geht es in den engen und niedrigen Keller der zeigt, unter welchen Bedingungen Sklaven früher vor den Versteigerungen gehalten wurden. Draußen ist ein Sklavenmahnmal zu sehen: 5 Sklaven stehen in einer Grube, am Hals mit Ketten gefesselt. Auf dem Gelände steht auch eine Anglikanische Kathedrale, erbaut in den 1870ern, mit schmutzig-ockerfarbener Fassade und einem hohen Kirchturm mit Uhr. Wir gehen rein und bekommen erklärt, dass die 12 Säulen am Eingang falsch herum stehen („Pfusch am Bau“ wie unser Guide sagt). Drinnen dunkle Kirchenbänke und ein paar Buntglasfenster. Vor dem Altar gibt es eine dunkle Stelle auf dem Boden, das soll das vergossene Blut der Sklaven symbolisieren. 

Dann geht’s zum lokalen Darajani-Markt. Von Schuhen über Haushaltswaren aus Plastik, Spielzeug und Ballen Stoff, Speiseöle und Seifen, lose Hülsenfrüchte und und und gibt es hier viel Zeugs. Auch viel Obst und Gemüse und unser Guide zeigt uns so einige, was uns fremd ist. In einer Markthalle wird Fisch verkauft / versteigert - von Thunfisch, Trompetenfisch, White und Red Snapper, Tintenfisch, Oktopus, Katzenhai, Makrele, kleine Barracudas, Papageienfisch, Muscheln... Nebenan gibt es dann Fleisch - Rind, Ziege, Schaf, an Haken hängend oder mal ein Kopf auf dem Tisch... wieder ein Gang weiter Gewürze in allen Farben. Es gibt einfach viel gucken.

Wir kommen auf dem Rückweg an einem Haus vorbei, wo Freddy Mercury mal gewohnt hat und ich finde meinen 1. Cache auf Sansibar.

Nahe des Hafens macht uns unser Guide auf das House of Wonders / Beit el-Ajaib aufmerksam - ein mehrstöckiges Gebäude mit Balkonen und Turm, völlig renovierungsbedürftig und nicht mehr zugänglich. Es wurde so genannt, weil es das 1. Gebäude mit Strom, fließend Wasser und einem Fahrstuhl war. 

Von dort aus schlendern wir durch die Forodhani-Gärten, so etwas wie ein öffentlicher Park am Meer mit Spielplatz. Im Hintergrund sind die Zinnen des alten Forts zu sehen. 

Wir schlendern wir noch kurz alleine umher und schaffen es, uns in dem engen Gassengewirr nicht zu verirren.

Mit Guide und Fahrer geht es dann gegen Mittag weg von Sansibar Town. Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft am Meer machen wir Stop in einer Gewürz- und Obstplantage. In Begleitung von Mohamed, einem ca. 15 Jahre alten Jungen, der uns als erstes geflochtene Körbe überreicht, ziehen wir los. Es gibt echt viel zu entdecken und wir sind immer wieder überrascht, wie die Gewürze wachsen bzw. von welchem Teil der Pflanze das Gewürz kommt. Außerdem dürfen wir ganz viel reichen und raten und auch probieren. Wir sehen Nelkenbäume, Pfeffer an so einer Art Schlingpflanze (noch grün und so richtig scharf), Zimtbäume (riechen an der frisch abgeschnittenen Rinde und Wurzeln), Kardamom, Kukuma- und Ingwerwuzeln (super scharf der Ingwer), probieren vom Sansibar-Apfel, sehen rote Chili am Strauch und probieren diesmal nicht ;-), dafür aber die saure Sternfrucht, sehen sehr große Jackfrüchte und Stinkfruchtbaum ohne Früchte, Mangos, Bananen (verschiedene Sorten), Annatto-Strauch (aus den kleinen roten Samen in einer Fruchtkapsel wird Zinnoberrot gewonnen), Muskatnuss (eigentlich der Kern einer Frucht), Maniok, grüne Apfelsinen, große Papaya am Baum, Rambutan („falsche Litschis“), Zitronengras, Ananasstauden mit kleinen Ananas, eine Vanillepflanze ohne Schoten (so eine Art Schlingpflanze), Currystrauchblätter und und und. Echt super interessant. Unser kleiner Guide, der für uns alles ausgräbt und auf Bäume klettert, hat uns in der Zwischenzeit Armreifen mit Ring und eine Krone geflochten ;-)

Hinterher dürfen wir noch mal ganz viel probieren: Pommeranze (Art Orange), Orange, Jackfrucht, Banane, Wassermelone, Rambutan (Litschi-ähnlich), dann einen Zitronengras- und einen Ingwertee mit Vanilleextrakt. Natürlich wird uns am Schluss auch ein großer Gewürz- und Teestand gezeigt und wir kaufen tatsächlich 2 Päckchen. 

Anschließend geht es noch eine Stunde weiter zu unserer neuen Unterkunft, der Uzuri Villa in Jambiani. Wir verabschieden uns von unserem Guide und beziehen unser schönes großes Zimmer mit einer Art Balkon. Wir entspannen uns bis abends und gehen gegen 19 Uhr im Hotel zum Abendessen, bevor wir in unser großes, Moskitonetz-umspanntes Bett fallen. 

20August
2019

Tag 14 - 20.08.: Lake-Manyara Nationalpark und Ankunft auf Sansibar

Der Wecker geht mal wieder früh, vor 6 Uhr, 06:30 Frühstück, 07:00 Uhr geht‘s los. Wir fahren zunächst durch Karatu, die Hauptstraße ist geteert, aber alle Nebenstraßen sind reine Dirt Roads, daher ist hier alles mit rotem Staub bedeckt. Ich würde am liebsten mal hierdurch schlendern und in Ruhe Fotos machen - von den Shops und Wohnhäuser, den Schulkindern, voll gestopften Mini-Bussen und Motorrädern, auf denen irres Zeug transportiert oder einfach mal zu dritt drauf gesessen wird - einfach die Lebensverhältnissen hier. 

Wir fahren immer weiter runter, von 1.700m (unser Hotel) bis auf 1.100m, am Ende entlang der mächtigen Hänge des Großen Afrikanischen Grabenbruchs bis zum Lake-Manyara-Nationalpark. 

 Der Nationalpark, gegründet 1960, ist ca. 300 km2 groß, davon der salzhaltige See alleine 200 km2. Am Eingang des Parks stehen die Büsche und Bäume sehr dicht, wir sehen:

  • Silberwangen-Nashornvögel
  • 3 Elefanten (der eine Elefant erschrickt sich wegen eines Geräusches eines Jeeps, der mit seinem Dach an Zweigen entlang schrabbt und steht auf einmal vor uns auf der Straße...) 
  • jede Menge Paviane und Meerkatzen (Dunkle Diadem- und weiß-schwarze Grünmeerkatzen)

 Dann fahren wir auf einen großen Sumpf / Wasserfläche mit jeder Menge Wasserlinsen und Grünzeug obendrauf zu. Hier können wir wunderbar ganz verschiedene Vögel beobachten, von großen Stelzvögeln bis zu ganz kleinen und Vögeln, die auf dem Grünzeug „stehen“ können, weil sie so weit gespreizte Füße haben: 

  • Sacred Ibis / Heiliger Ibis
  • Glossy Ibis / Brauner Sichler
  • African Spoonbill / Schmalschnabellöffler
  • Great Egret / Silberreiher
  • Western Reef Egret / Küstenreiher
  • Common Squaccon Heron / Rallenreiher
  • African Jacana / Blaustirn-Blatthühnchen
  • Moorhuhn
  • Grau-Weisser Würger
  • Hadada Ibis / Hagedasch
  • Black Crake / Negerralle
  • Marsh Tern / Sumpfseeschwalbe
  • Long Toad Lapwing / Langzehenkiebitz
  • Blacksmith Lapwing / Waffenkiebitz
  • Sandpiper / Schnepfenvogel

 Wir sehen auch viele Hippo-Rücken und auf einmal bemerken wir, dass direkt neben unserem Jeep auch 2 Nilpferde sind, fast nicht zu sehen, nur ein Stück Rücken guckt aus dem Grünzeug. Ein Büffel steht auch bis zum Bauch im Wasser und mampft munter vor sich hin. Etwas weiter sehen wir unglaublich viele Störche (Yellow Billed Stork / Nimmersatt), die hier wohl brüten. 

 Auf der Ebene am See sehen wir noch

  • Impalas
  • Gnus
  • Büffel
  • Zebras
  • 1 Schakal
  • und in der Ferne ganz viele Pelikane und Flamingos.  

Auf dem Weg zum Ausgang noch 2 Giraffenköpfe über 2 Büschen und später noch eine kleine Giraffe mit Mama. Im Park sehen wir auch viele Schmetterlinge, in weiß, leuchtend gelb und orange.

Gegen 11 Uhr geht‘s Richtung Flughafen Arusha. Auf der Straße in einem kleinen Ort kauft Rashid uns noch rote Bananen - rote Schale, innen von der Farbe wie normale Bananen, aber etwas süßer. Hier fahren auch wieder viele Tuk-Tuks rum. Die Steppe, durch die wir dann fahren, ist wieder geprägt von zahllosen Massai Rinderherden und hier und da ihren Rundbauten. 

Um 13 Uhr sind wir am Flughafen. Hier bekommen wir Lunch organisiert von Zara, verabschieden uns dann von Rashid und werden in die kleine Flughafenhalle begleitet. Das Gepäck wird durchleuchtet, dann sind wir im Innenbereich. Ich hatte uns gestern schon online eingecheckt, als ich die Abflugzeit geprüft hab, jetzt kriegen wir noch die Bordkarten für Sitzplatz 1A und 1B und unser Gepäck wir auf einer Standwaage gewogen. Dann können wir weiter in den Wartebereich. Unsere Schlafsäcke können wir problemlos als weiteres Handgepäckstück in einer der Trecking-Taschen mit nehmen. Um 14 Uhr geht‘s zum Gate - Handgepäck noch mal durch leuchten, dann sind wir draußen - keine 5m von der Landebahn entfernt. Hier stehen jede Menge kleine Propeller-Maschinen rum, aber unsere von Precision Air ist dann doch etwas größer. Leider sind die Scheiben so zerkratzt, dass wir nicht wirklich was sehen können. Um 17 Uhr landen wir auf Sansibar und marschieren über die Landebahn zum Flughafengebäude. Warten aufs Gepäck, das dann wieder durchleuchten und draußen wartet schon jemand mit Schild auf uns. 

Wir werden von unserem sehr gut deutsch sprechenden Guide zum Hotel begleitet, knapp 15 Min. Fahrt. Das Dhow Palace Hotel liegt in Stone Town, dem alten Teil von Sansibar-Stadt. Wir checken ein, haben Zeit zum Duschen (endlich eine heiße Dusche!!) und werden dann um 19:15 Uhr von unserem Guide wieder abgeholt. 

Es geht zu Fuß durch ein Gewirr enger Gassen, kein Auto passt hier durch, höchstens Tuk-Tuks wir kommen an der Alten Apotheke vorbei - ein reich verziertes Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert, mit einer Galerie im 1. und 2. Stock, von der Türen abgehen. Bald sind wir am Meer und gehen über einen Markt mit lauter Eßständen. Wir werden heute allerdings privat bekocht, bald schon sind wir da. Schuhe ausziehen, Hände waschen, dann dürfen wir ins Wohnzimmer eintreten. Auf dem Boden stehen schon allerhand Schalen mit Essen, es duftet lecker und genauso schmeckt es auch! Gegessen wird im Sitzen auf dem Boden und nur mit der rechten Hand, alles ist super gewürzt und es gibt Gewürztee (wir würden sagen Chai) dazu. Nach den Elefantenbananen gibt es tatsächlich noch unglaublich süße Datteln als Nachspeise. Wir stehen kurz vorm Platzen und würden doch gerne noch mehr essen ;-) echt super gekocht von der Dame des Hauses, die bei uns sitzt und mit uns isst. Unser Guide dolmetscht. Kugelrund gefuttert gehen wir durch die ganzen Gassen wieder zurück zum Hotel. 

19August
2019

Tag 13 - 19.08.: Safari im Ngorogoro-Krater

Früüüh aufstehen - 05:30h klingelt der Wecker, um 6 Uhr werden wir von einem Massai mit Taschenlampe abgeholt und zum Frühstückszelt gebracht. Wir bleiben leider nicht lange alleine, die ältere laute bayrische Reisegruppe scheint auch schon früh wach zu sein. 06:30 Uhr ist alles wieder im Auto verstaut und los geht’s. Wir fahren eine ganze Weile durch unglaublich dichten Nebel, eher so im Kriechtempo, denn man sieht gerade mal 2m Straße vor sich. 

Irgendwann biegen wir ein zum Gate des Ngorogoro Kraters, diese Einbahnstraße (Seneto Descent Road) führt geradewegs runter. 

Unten im Krater - der wirklich echt riesig ist (19km2 Durchmesser, die Kraterwände des erloschenen Vulkans gehen 400-600m hoch und verschwinden im Dunst in der Ferne) - sehen wir:

  • Viele viele Gnus - ein galoppelte vor uns über die Straße von unserem Guide werden die Gnus auch spare part animals genannt (weil es so aussieht, als wären sie aus vielen verschiedenen Tieren zusammengesetzt) oder no brainer (weil sie einfach immer weiter gehen, auch wenn Krokodile im Fluss sind)
  • Große Büffelherden
  • Zebras (meist bei den Gnus oder Büffeln)
  • Perlhühner
  • Bussard
  • Ein paar Thompson Gazellen und Grant Gazellen
  • Hyänen, die bei den Büffeln rum schleichen (aber keine Chance auf die Kälber haben)
  • Strauß 
  • 3 Löwinnen, die sich an der Jagd auf 2 Warzenschweine versucht haben, aber kein Glück hatten. Die liefen dann noch weiter, auf einmal steckten noch 4 andere Löwen ihre Köpfe aus dem hohen Gras und alle begrüßten sich - die hatten wir gar nicht gesehen. U.a. waren auch 2 männliche Löwen dabei, mit einem Ansatz einer Mähne, ungefähr 3-4 Jahre alt. Wir haben die Löwen noch eine Weile begleitet und so auch noch ein anderes Rudel gesehen. Aber der Jeep-Auflauf dabei war echt der Wahnsinn. 
  • Kronkraniche
  • 1 Hippo an Land in der Ferne und später noch echt nah und viele im Wasser
  • Warzenschweine, die knieend Gras fressen
  • 2 Schakale

Es ist seit morgens empfindlich kalt. Daher verzichten wir auch darauf, das Dachbdes Jeeps auf zu machen und fotografieren nur durchs Fenster. Zwischendurch machen wir einen kurzen Stop an Ngoitoktok Springs, nur ein Steinwurf entfernt sind Hippos im Wasser 

Auf dem Kratergrund ist vorwiegend Savanne, hier und da an den Wasserstellen gibt es grüne Flecken. 

Auf dem Weg nach draußen sehen wir unter den Bäumen / im Gebüsch noch ein paar Elefanten und Elen-Antilopen (eine der größten Antilopen-Arten). Über die Ascent-Road geht es wieder hoch hinauf an den Kraterrand, diesmal ist die Straße sogar gepflastert (eine echte Seltenheit hier, sonst gibt es eigentlich nur Dirt Roads). 

Gegen 13 Uhr sind wir am Ngorogoro Gate und gegen kurz nach 14 Uhr zurück am Highview Hotel. Wir entspannen uns, sitzen draußen und tun viel nichts. Ist auch schön, mal nicht einen kompletten Tag vom Jeep durchgerüttelt zu werden ;-) Vorm Abendessen wird umgepackt, schließlich fliegen wir morgen mach Sansibar und das ganze Kilimanjaro Zeugs aus unseren extra Taschen muss ja auch irgendwie wieder in den Koffer... nach dem Abendessen verschwinden wir früh ins Bett, nachdem uns Fledermäuse die Treppe nach oben zu unserem Zimmer begleitet haben.

18August
2019

Tag 12 - 18.08. - tschüss Serengeti

Wir konnten quasi ausschlafen, um 07:30 Uhr gab‘s Frühstück, um 08:30 Uhr ging‘s los, tschüss Serengeti-Camp!

Auf unserer Fahrt Richtung Serengeti-Gate haben wir noch das alles gesehen:

  • Thomson-Gazelle (die sind ja ständig überall)
  • Light Hartebeast
  • Topi / Leierantilope 
  • Tüpfelhyäne
  • Giraffe
  • Adler 
  • Dik-Diks (ganz ganz kleine Gazellen, voll süß)
  • Impalas (u.a. ein Bock mit seinem Harem)
  • Perlhühner
  • Marabu (in der Luft)
  • 5 Löwinnen im Schatten, 1 einzeln und später noch 2 (rechts und links des Weges)
  • Anubis-Paviane
  • Hippos - bestimmt 50-60 Stück an einem Wasserloch - ganz schön imposant, wenn die wirklich mal ihr Maul aus dem Wasser stecken
  • 2 grün-gelbe Papageien
  • Meerkatzen (mit Baby unterm Bauch)
  • Einen Leoparden hoch oben auf einer Felseninsel
  • Strauß und Sträußin
  • Reiher
  • Und auch wieder - wie jeden Tag - diese tollen Vögel mit dem blau-lila glänzendem Gefieder (Drei-Farben-Glanzstar

Gegen kurz nach 12 Uhr sind wir nach einem ziemlich staubigen Abschnitt am Serengeti-Gate. Rashid muss noch unser Permit verlängern, wir machen uns derweil über die Lunchbox her. 1,5 Stunden später - wir sind bei der drückenden Hitze im Auto eingepennt - ist Rashid wieder da und es geht weiter. Die Piste ist weiterhin extremst ruckelig und staubig, selbst im Auto ist überall eine Staubschicht. Es geht jetzt wieder durch die Ngorongoro Conservation Area, wir sehen wieder viele Massai am Straßenrand mit ihren Rinder- oder Ziegenherden.

Um kurz nach 16h haben wir es geschafft und kommen am Ngorogoro Wildcamp an. Bei unserer Unterkunft kann von einem Zelt eigentlich fast nicht die Rede sein, es steht auf einer Plattform und hat einen separaten Badbereich mit Dusche und Toilette und ist dazu mega geräumig mit 3 schmiedeeisernen Himmelbetten mit Moskitonetzen und es stehen auch noch 2 Sessel und ein Tisch drin Wir duschen uns erstmal den Staub runter, wobei aus einer warmen Dusche leider nichts wird. 

Schließlich sitzen wir noch etwas auf der Terrasse vor dem Restaurantzelt in der Abendsonne, bevor es um 19h Essen gibt. Das Camp liegt auf mehr als 2.200m Und eigentlich sollte man von der Terrasse einen schönen Blick auf den Eyasisee haben, aber alles ist im Dunst verborgen.