22August
2019

Tag 16 - 22.08.: am Strand von Jambiani

Vor dem Frühstück kurz vor 8 Uhr mussten wir uns erstmal den Strand angucken. Unser Hotel hat direkten Zugang: von der Restaurantterrasse aus geht’s am Pool vorbei durch eine kleine Pforte direkt Richtung Meer. Der weiße Sandstrand erstreckt sich links und rechts soweit das Auge reicht.

Aber erstmal Frühstück. Das ist lecker: Müsli mit Joghurt, Fruchtsalat, Gemüseomelette, Toast und dazu Tee und Saft. Danach gut eincremen, kurze Klamotten an und zurück an den Strand.

Wir gehen zunächst links runter. Es ist nicht wirklich viel los. Die eigentlichen Hotels (eher kleine Häuschen, keine großen Kästen) sind vom Strand aus nicht zu sehen, da meist hinter einer Reihe Bäume / Palmen gelegen. Vom Strand aus sieht man nur dazu gehörige Restaurants (die meisten auch für „externe“ Gäste besuchbar) und die ein oder andere Liege mit Palmblatt-gedecktem Sonnenschirm. Wir sind so an die 2 Stunden unterwegs, legen uns dann kurz an unserem Hotel auf eine Liege in den Schatten, bevor es auf einmal schnell und heftig anfängt zu regnen. Fix unters Dach flüchten, gut, dass wir gerade nicht unterwegs sind. 

Als es wieder trocken ist, entscheiden wir uns, zur Kuza Cave zu laufen. Auf die Idee hat uns ein Cache gebracht. So gehen wir eine Weile auf der Straße an unserem Hotel entlang - quasi parallel zum Strand, hinter den Hotels gelegen. Hier sieht die Welt ganz anders aus - die Häuser der Einheimischen sind sehr einfach, es liegt Müll auf / an der Straße und Hühner laufen frei herum. Als wir schließlich an der Höhle ankommen, will man doch glatt 10 Dollar Eintritt von uns haben - pro Person!! Das ist uns zu heftig. Eine freiwillige Spende oder weniger Eintritt ok, aber das ist für tansanische Verhältnisse echt viel. So zockeln wir wieder zurück. 

Gegen 13:30 Uhr spazieren wir wieder am Strand entlang - diesmal rechts runter. Es ist Ebbe, das Meer hat sich merklich zurück gezogen, einige Boote liegen auf dem Trockenen. Jetzt ist im Vergleich zu heute Morgen auch mehr los, sowohl was spazierende Touristen wie auch „falsche“ Massai angeht, die einem irgendwas verkaufen wollen. Wir entscheiden uns spontan für Kim’s Restaurant, was sich als sehr jamaikanisch angehaucht raus stellt (großes Bob Marley Bild und anderes Zeug an den Wänden + Besitzer mit Rastas und Jamaika Mütze). Das Essen - vegetarische Suppe mit Zimt und Mango/Papaya-Salat - ist lecker. Gegen 16 Uhr sind wir wieder zurück am Hotel und lesen noch etwas, bevor es schließlich frisch wird und wir rein gehen. Das Abendessen ist sehr lecker, bei mir gibt es Catch of the Day, der sich als Thunfisch entpuppt. Nachtisch passt nicht mehr rein ;-)

Unser Hotel ist eigentlich ganz süß. Klein - außer uns sind noch 2 italienisches Pärchen, eine 4-köpfische französische Familie und 2 Neuankömmlinge da - damit sind alle Tische im Restaurantbereich besetzt. Unser Zimmer ist sehr groß, das Bad mit Wasserfalldusche (ich hoffe morgen früh wieder mit warmem Wasser). Kommt man vom Zimmer aus dem 1. Stock runter, geht es durch eine kleine Halle raus auf die Veranda / Terrasse, wo es Frühstück/ Abendessen gibt. Von dort aus blickt man direkt auf den kleinen Pool, der ist umgeben von Sand und Schatten spendende Mangroven/Palmen, hier und da stehen Liegen. Eine kleine Hecke schirmt vor neugierigen Blicken der Strandspaziergänger (und vor dem immer wehenden Wind am Meer) ab, dadurch hat man aber auch keinen Meerblick. Durch ein kleines Holztörchen geht es über eine kleine Sanddüne zum Strand.