25August
2019

Tag 19 - 25.08.: Schnorcheln in der Menai Bay

Für heute haben wir einen Ganztages-Ausflug geplant, also früh zum Frühstück (07:30 Uhr), um 08:00 Uhr ist unser Fahrer von Blue Safari schon da, der uns nach Fumba bringen soll. Unterwegs regnet es und wir drücken die Daumen, dass die großen grauen Wolken weg sind, wenn wir rauf aufs Meer starten. 

Angekommen am Strand suchen wir uns Schwimmflossen in unserer Größe, dann heißt es warten, bis unsere Gruppe vollständig ist und dann dürfen wir auf unser Schiff, eine Dhow. Es geht raus auf See, in die Menai Bay Conservation Area. Mr. Simba hält Ausschau nach Delfinen, erspäht aber leider keine.

Am 1. Schnorchelspot angekommen bekommen wir noch Taucherbrillen und dann geht es rein ins Wasser. Mit uns ist ein Schnorchelguide unterwegs. Wir sind mitten über einem Korallenriff und sehen ganz viele bunte Fischis: Schwärme von zebra-mäßig gestreiften, einen gelben Kofferfisch, Nemos (Clownfische) und Dories, Halfterfische, Pinzettfisch, Papageifisch in lila-grün, Trompetenfisch und und und. Ist echt toll. Unser Schnorchelguide zeigt uns noch einen Seestern und eine Seegurke. Zwischendurch schwimmen wir durch kleine weiße Quallen, aber die tun nichts. Leider erwischt irgendeine andere fiese Qualle Leonie im Gesicht, sie muss das Schnorcheln abbrechen, weil ihre eine Gesichtshälfte und die Hand brennt wie Feuer und das leider auch noch länger und taub wird :-( 

Wir sind bisher zu viert mit einem Pärchen aus UK, jetzt nehmen wir noch ein anderes britisches Pärchen und eins aus Kenia auf, die mit dem Motorboot zu uns gebracht werden. Die dürfen auch noch mal etwas schnorcheln, uns reicht es aber erstmal. Wir fahren weiter in eine Art Bucht mit Mangroven. Wenn Ebbe ist, ist die wohl komplett trocken. Ein paar gehen hier noch mal schnorcheln. Zwischendurch bekommen wir Ananas, Wassermelone, frische Kokosnuss (lecker Kokosnusswasser und Fruchtfleisch) und Kokosnuss zum Knabbern und Ingwerschokolade angeboten und auch kühle Getränke können wir uns jederzeit nehmen.

Nächster Stop ist die Insel Kwale. Hier landen auch alle anderen Dhows an und es gibt Mittag, vor allem viel Fisch und Lobster vom Grill, aber auch Hühnchen mit Reis und Linsen und verschiedenen Soßen. Hinterher dürfen wir von verschiedenen Früchten probieren: Mango, Passionsfrucht, Jackfrucht, Banane, Süßholz, gewürzte Baobab-Kerne, Amarula-Gelee... Anschließend haben wir noch eine Stunde Zeit, uns die Touri-Verkaufsstände anzuschauen und am Strand entlang zu laufen. Wir finden echt viele große Muscheln, lassen aber eigentlich fast alle am da.

Auf dem Rückweg machen wir noch mal an einem schönen Schnorchel-Spot Halt und wir sehen wieder über einem Korallenriff viele tolle Fische. Leonie traut sich auch wieder ins Wasser :) Der nächste Stop soll eine Sandbank sein, die sich gerade so als kleine Insel aus dem Meer erhebt. Wir können sie vom Schnorchel-Spot schon sehen und entschließen uns, rüber zu schwimmen. Unterwegs sehen wir mächtig große Seeigel unter uns. Auf der Sandbank bleiben wir  kurz, dann geht’s weiter. Jetzt wird das große weiße Segel aufgezogen und so segeln wir Richtung Ufer - mit einem kalten Kilimanjaro-Bier in der Hand lässt sich das gut aushalten :)

Gegen 16 Uhr sind wir wieder an Land, unser Fahrer wartet schon auf uns und nach etwas mehr als einer Stunde sind wir wieder in Jambiani. Später stellen wir fest, dass wir ganz schön Sonnenbrand haben. Zwar hatten wir beim Schnorcheln ein Boardshirt an, aber die Unterseite unserer Beine und den Po am Rand der Bikinihose hat‘s ganz schön erwischt... aua aua